Im Kopf. Da ist der Blog. Schön, wunderbar, mit leuchtenden Bildern, Infografiken, Podcasts und Videos, mit genau dem Content, der die zukünftigen Kunden überzeugen wird. Bei vielen Bloggern bleibt er jedoch – im Kopf. Diese Strategien helfen Nurimkopfbloggern dabei, mit dem Bloggen anzufangen, den Blog aus dem Kopf zu holen und auf die Bildschirme der Kunden zu zaubern, die Ihre Produkte oder Services kaufen sollen.
Schreibblockaden, Selbstsabotage-Programme, prokrastinieren, zu viel zu tun – die Gründe für das „Nur-im-Kopf-Bloggen“ sind vielfältig. Strategien, um damit aufzuhören, sind es auch:
1. Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen. Also: Gleich morgen eine Stunde Zeit reservieren, den Blog anzulegen. Nach einer Stunde aufhören und sich etwas Gutes tun. Am nächsten Tag weitermachen. Jeden Tag 15 Minuten in den Blog investieren. Sie werden sehen, wie viel Sie in diesen kurzen Zeiteinheiten erreichen können! Also: Groß-wirkende Aufgaben in kleine Schritte aufteilen. Wichtig ist, dass Sie anfangen!
2. Content von Partnern nutzen: Sie haben Geschäftspartner, die Ihnen interessante Artikel für Ihren Blog liefern können? Dann gleich anfragen. So ein Artikel nutzt beiden.
3. Fragen Sie Ihre Leser: Mein Lieblingsblogautor Leo Babauta war eines Tages auf der Suche nach einem Thema für seinen nächsten Blogbeitrag. Also stellte er über Twitter die Frage an seine Fangemeinde: „Wo habt Ihr Probleme und wie kann ich Euch dabei helfen?“ Seine Twitter-Follower antworteten prompt und wünschten sich Hilfe rund um die Themen Motivation und Aufschieberitis. Und schon hatte er dadurch, dass er etwas gefunden hatte, womit er anderen helfen kann, ein Thema für seinen nächsten Artikel.
4. Schalten Sie nervende Störungsquellen aus: Telefon, Emails, ein Plausch mit den Kollegen, mal schnell Instagram oder Facebook nachschauen. Nein. Alles ausschalten! Nur schreiben, sonst nichts! Deaktivieren Sie die E-Mail-Benachrichtigungen in Outlook, schalten Sie das Telefon auf Rufumleitung, gehen Sie raus und schreiben Sie, wo Sie sonst nie schreiben. Eine Fülle von Anregungen für Schreiborte abseits des eigenen Schreibtischs finden Sie hier.
5. Sorgen Sie dafür, dass Sie inspiriert bleiben: Die amerikanische Autorin Julia Cameron empfiehlt in ihrem wunderbaren Buch „Der Weg des Künstlers: Ein spiritueller Pfad zur Aktivierung unserer Kreativität“ zwei wichtige Tools, um den inneren Künstler zu pflegen: Das Schreiben der Morgenseiten und regelmäßige Verabredungen mit sich selbst. Bei diesen Treffen mit dem inneren Künstler geht es darum, z.B. neue Musik, Theateraufführungen, Kunstausstellungen, Architektur zu erkunden und inspirierende Menschen zu treffen. So kommen neue Ideen in den Kopf.
6. Automatisches Schreiben: Alles wird leichter, wenn Sie jeden Tag schreiben! Auch wenn Sie weder den roten Faden, noch den genialen Einstieg gefunden haben: Legen Sie einfach los und schreiben sie auf, was Ihnen gerade einfällt. Versuchen Sie das wenigstens 15 Minuten lang. Dann dürfen Sie aufhören und ein paar Stunden später oder am nächsten Tag daran weiterarbeiten. Sie werden sehen, dass Ihnen beim Schreiben so viele Ideen kommen, dass Sie nicht mehr aufhören wollen! Übung macht den Blogger!
7. Go analog: Der amerikanische Künstler Austin Kleon plädiert in seinem Buch „Steal like an artist“ sogar dafür, mit zwei Schreibtischen zu arbeiten: Einem analogen mit Papier, Schere, Kleber, Stiften etc. und einem digitalen Schreibtisch mit PC, Maus & Co. Probieren Sie’s aus: Schreiben Sie Ihre erste Textversion immer mit der Hand. Erst zur Überarbeitung tippen Sie den Text dann in den PC. Vielleicht haben Sie beim Mit-der-Hand-Schreiben auch gleich Lust, Ihren Text zu illustrieren? Mit einer Zeichnung, einer Collage?
8. Haben Sie immer ein Notizbuch bei sich! Auf diese Weise können Sie Ihre Ideen festhalten, spontane Einfälle nutzen, strukturieren, organisieren. Papierfans – wie ich – verwenden das gute alte Notizbuch. Ich bevorzuge z.B. ein Heft mit Spiralbindung, denn da kann ich besser Postkarten, Zeitungsausschnitte oder Fotos einkleben, ohne dass das Heft irgendwann zu dick wird und aus dem Leim geht.
9. Planen Sie feste Blog-Schreibzeiten ein! Am besten morgens, damit nichts dazwischen kommen kann. Manche Menschen haben abends mehr Ruhe oder sind dann kreativer. Auch gut, nur eben fest einplanen.
10. Nutzen Sie CoCreation: Alleine zu Bloggen ist nicht immer einfach. Oft hilft die Ideenentwicklung im Team. Durch den Blickwinkel anderer kommt man auf neue Ideen und kann Leserbedürfnisse besser antizipieren. Hier finden Sie alle Informationen über mein Blogmentoring. Oder kommen Sie zum Blogschreiben ins Magic Online Bloghouse – die Schreibwerkstatt für Blogger und Menschen, die schreibend sichtbar werden wollen.
Wie lange wollen Sie noch Kopfblogger bleiben?
5 Antworten zu „10 Strategien gegen das Nurimkopfbloggen”.
[…] Aufbau eines Publikums zu unterstützen. Das Erfolgsnetzwerk schafft Abhilfe bei allen, die unter Nurimkopfbloggen, Schreibaufschieberitis, Themenlosigkeit und Hilflosigkeit in Social Media-Gefilden leiden. Damit […]
[…] Wie man zu einem wirklich guten Portraitfoto kommt – Interview mit Styling-Coach Jasmin Leheta 4. 10 Strategien gegen das Nurimkopfbloggen 5. Meine ultimative Weihnachts-Checkliste für Marketing und […]
[…] unterschiedlich: Manche suchen den künstlerischen Ausdruck, manche wollen Kunden finden und binden durch einen Blog, manche wollen ihre Lebenserfahrungen anderen Menschen zugänglich machen. Allen gemeinsam ist: Sie […]
[…] 1. 10 Strategien gegen das Nurimkopfbloggen […]
[…] man gegen Kopfbloggen tun kann? Das habe ich in diesem Blogartikel […]